Fortlaufende Mechanisierung in Verbindung mit der Konzentration auf Rentabilität als erste Priorität, ließen in der Folgezeit den Personalbestand weiter abschmelzen. Dennoch ist die Firma Möckel weiter in neuen Geschäftsfeldern aktiv.

So engagierte sich zum Beispiel Alexander Möckel ab 1992 verstärkt in der Heimatstadt seines Vaters Zwickau – der Partnerstadt Dortmunds – mit der Gründung eines weiteren Bauunternehmens. Diese Firma realisierte unter anderem den Umbau des Gewandhauses Zwickau, dem heutigen Stadttheater. Schon bald wurde jedoch deutlich, daß die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den neuen Bundesländern gegen Ende der 90er Jahre gerade kleinere mittelständische Betriebe vor große Herausforderungen stellten. Da Alexander Möckel nicht länger bereit war, diese Risiken zu tragen, konzentrierte er sich wieder zu 100% auf den Standort Dortmund.

Die zweite Hälfte der 90er Jahre waren weiterhin geprägt von einer zunehmenden Konzentration auf individuelle Projekte, wie zum Beispiel die innovativen, aber kontrovers diskutierten, mobilen Verkehrsberuhigungssysteme. Heute sind es in diesem Bereich alle Arten von Signalanlagen und Parkleitsystemen. Weiterhin gehören zu den neuen Bauaufgaben, neben dem Straßenrückbau und Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, auch Werbevitrinen, Litfaßsäulen und City-Toiletten sowie die Errichtung von Brunnenanlagen auf öffentlichen Plätzen.