Im Zuge des Wiederaufbaus der Städte und der Beseitigung der allgemeinen Kriegsfolgen nahm in den 50er Jahren das deutsche Wirtschaftswunder seinen Lauf. Der Begriff „Wunder“ darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß diese Periode trotz des Marshallplanes vornehmlich von einem großen unternehmerischen Geist und gegenseitigem Verantwortungsgefühl geprägt war.
In dieser stürmischen Zeit gründete auch Diplom Ingenieur Herbert Möckel, den die Kriegswirren aus seiner ostdeutschen Heimat Zwickau schließlich nach Dortmund geführt hatten, seine eigene Bauunternehmung.
Mit zunächst 10 Mitarbeitern startete Herbert Möckel mit reinen Reparaturarbeiten im Wohnungsbestand der „Westfälischen Wohnstätten AG“. Schon bald folgte das erste Neubauprojekt, und die Firma Möckel entwickelte sich in den folgenden Jahren rasch weiter. Neben dem Wohnungsbau war das Unternehmen dann auch im gewerblichen und öffentlichen Hochbau sowie im Tief- und Straßenbau tätig.